Schach hat seinen Ursprung Forschern zufolge in den Regionen von Indien und Persien, wo es zunächst nicht so sehr als Zeitvertreib diente, sondern als Weg, Schlachten zwischen Königen ohne Blutvergießen zu entscheiden. Auf das Persische „Schah“ (König) geht auch der Name des Spiels zurück; „Schach matt“ bedeutet soviel wie „Toter König“. Und darum geht es in diesem Strategiespiel dann auch, denn Ziel ist es, den gegnerischen König matt zu setzen.
Schützt den König!
Der König selbst ist in seinen Fähigkeiten auf dem Spielfeld eher beschränkt und kann lediglich um jeweils ein Feld (immerhin in jede beliebige Richtung) bewegt werden. Wird er bedroht, darf er nicht im Schach stehen bleiben, sondern muss sich in Sicherheit bringen. Schwierig wird es immer dann, wenn mehrere gegnerische Figuren den König bedrohen, denn gibt es keinen Ausweg mehr, verliert der König. Zu seinem Schutz kann er auf machtvolle Verbündete zurückgreifen. Die acht Bauern sind die Fußsoldaten, die allerdings nur nach vorne rücken dürfen.
Schaffen sie es zur anderen Seite des Bretts, kann man sie in eine beliebige Figur umtauschen, beispielsweise in eine zweite Dame. Die Dame gilt als wichtigste Kampffigur, weil sie die größten Fähigkeiten besitzt. Sie kann in alle Richtungen ziehen und vereint alle Fähigkeiten der anderen Figuren – mit Ausnahme des Springers oder Pferd. Dieser kann, wie der Name schon nahelegt, Felder überspringen und schlägt oft unvermutet aus dem Hintergrund zu. Bleiben noch Turm und Läufer. Während der Turm beliebig horizontal und vertikal ziehen kann, wird der Läufer nur diagonal gezogen.
Star Wars – Gut und Böse auf dem Schachbrett
Als 1977 Star Wars auf die Leinwand kam, spielte man im Film ebenfalls eine Variante von Schach. In einer Art 3D-Schach prügelten sich verschiedene Figuren auf dem Spielbrett. Diese Szene inspirierte Computerprogrammierer zu Varianten dieser Idee. Auf dem Spielbrett können Fans jetzt mit dem Star Wars – Schachspiel das klassische Schach mit den Figuren aus den Filmen erleben.
Aufwändig gearbeitete Figuren und Fahrzeuge machen das Set zu einem wertvollen Sammlerstück, das aufgrund seiner dekorativen Ausführung auch für Nicht-Schachspieler seinen Reiz hat. Dabei übernehmen natürlich die Hauptcharaktere die Rollen der schwarzen und weißen Figuren mit den entsprechenden regelkonformen Fähigkeiten. Besonders durch seine klare Unterteilung in Gut und Böse ist Star Wars perfekt geeignet für die Darstellung eines Schachspiels.
Ein Spiel für Anfänger und Meister
Die komplexen Möglichkeiten, die sich aus dem Schachspiel ergeben, faszinieren Spieler seit vielen Generationen. Es ist relativ schnell zu erlernen, schult das räumliche und taktische Denken, doch erst nach einiger Zeit eröffnet sich das volle Potenzial, da man mit jedem Spiel hinzulernt und besser wird. Je nach den Fähigkeiten der beiden Spieler kann ein Schachspiel nach wenigen Minuten beendet sein oder sogar Tage dauern – durchschnittlich spielt man aber zwischen 20 und 45 Minuten an einer Partie.
Fazit: Schach ist seit Urzeiten ein Spiel für Tüftler, Denker und Taktiker, bei dem es gilt, immer wieder neue Wege zu finden, um den Gegner zu überraschen. Alle Star-Wars Fans werden mit diesem Schachspiel ihre Freude haben.