Nerf Sniper und Nerf N Strike

Der Hersteller der Produktreihe „Nerf“ hat sich mittlerweile nicht nur im Spielzeugsegment für Kinder durchgesetzt. Auch die großen Kinder und Erwachsene unter uns können etwas mit den harmlosen Spielzeugpistolen anfangen. Bei der Untermarke Nerf handelt es sich um eine Produktreihe des amerikanischen Spielwarenherstellers „Hasbro“. Dabei gibt es sehr viele unterschiedliche Submarken wie die Nerf Darts, Blaster, Wasserpistolen, Nerf N Strike und N-Force. Die Produktpalette ist mittlerweile schier unerschöpflich.

Die Nerf Sniper gehört zu den beliebtesten Varianten für alle Altersklassen. Es handelt sich dabei um größere „Sniper Guns“, die zumeist auch mehrere Projektile abfeuern können. Die patronenähnlichen Geschosse, die bei fast allen Dartblastern des Herstellers zum Einsatz kommen haben eine weiche Spitze und sind deshalb quasi ungefährlich. Dennoch sollte man sie nicht ins Auge abfeuern und von Kleinkindern fernhalten. Die Darts als Schaumstoffgeschosse können günstig nachgekauft werden – in jedem Paket ist jedoch bereits stets ein kleiner Vorrat mit dabei. In diesem Nerf Sniper und Nerf N Strike Test soll ein kleiner Vergleich vorgenommen werden. Zudem zu Beginn unsere Top 5 Favoriten in der Auflistung.

Nerf Guns – Die Top 5 Liste

• Hasbro Nerf B1538EU4 N-Strike
• Hasbro Nerf 98696E35 – N-Strike Elite Retaliator,
• NERF N-Strike Longstrike CS-6
• Hasbro Nerf B5573EU4 – N-Strike Elite Hyper-Fire Blaster
• Nerf-21309148-N-Strike-Recon

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Empfehlungen der Redaktion für Nerf N Strike und Sniper Dartblaster

Von einem Nerf Sniper Gewehr erwartet man sich zu allererst gerade, was die Reichweite angeht Höhensprünge gegenüber anderen Modellen der Reihe. Leider sieht die Realität bei den meisten Sniper Blastern anders aus. Eigentlich hätte der Hersteller gerade hier mehr investieren müssen, um die Reichweite auszubauen und die Schüsse wie bei einem echten Sniper Gewehr zu stabilisieren. Nicht nur beim Spielen draußen in windiger Umgebung, sondern auch beim Gefecht im Büro kann dies hilfreich sein. Jedoch musste man hier auch die Sicherheitsnormen hierzulande beachten. Auch das oftmals angebrachte Zielfernrohr ist erfahrungsgemäß nicht sehr genau konzipiert.

Ein sicheres Spielvergnügen hat bei Spielzeugpistolen sicherlich höchste Priorität, weshalb selbst bei den Sniper Modellen unter Umständen kein großes Augenmerk auf die Reichweite gelegt wurde. Die Geschwindigkeit, die die Dartpfeile der Blaster erreichen unterscheiden sich dennoch teils stark von Modell zu Modell, was auch die Reichweite beeinflusst. Vorteilhaft ist aber, dass sie durch die geringere Reichweite nicht gefährlich werden und auch das Design ist definitiv ein Hingucker für Sniper Fans. Ganz verzichten muss man auf eine gewisse Schusskraft natürlich nicht. Wo wir auch auf das beliebte  „Modding“ zu sprechen kommen. Wer sich ein paar Dartblaster der Reihe in Aktion ansehen möchte, der kann einmal bei Youtube vorbeischauen. Dort gibt es unzählige Videos und Nerf-Tests.

Ausgewählte Dartblaster im Test

Nerf-21309148-N-Strike-Recon

Alter: ab 6 Jahren
Modell: N-Strike Recon
Typ: Softdart Blaster mit 6 Pfeilen
Gewicht: ca. 998 g

In unserem Nerf N Strike Test haben wir uns vorrangig den N-Strike-Recon in gelber Ausführung angeschaut. Praktisch ist insbesondere die Möglichkeit des Modulierens bei diesem Modell. Der Spieler hat dabei eine Schulterstütze mit langem Lauf und einen Laserpointer für’s genauere Zielen. Auch, wenn das Zielen auch dadurch nicht viel einfacher wird. Die Darts fliegen auch nunmal nicht hundertprozentig gerade, können aber dennoch durch eine gute Trefferquote überzeugen. Der Blaster hat eine Reichweite, die sich als gut aber nicht herausragend entblößt. Wir würden sagen ein gutes Mittelmaß mit ordentlichem Druck und einer schönen Geschwindigkeit. Es gibt dennoch Modelle, die die Darts deutlich weiter fliegen lassen.

Die Zielvorrichtung überzeugt uns, gerade Kinder werden hier sicherlich allein aufgrund der Funktionalität ihren Spaß haben. Zudem bringt dieser Nerf Sniper eben die Möglichkeit mit den Blaster komplett zu zerlegen und zu modulieren. Kleiner Nachteil jedoch, dass nur wenige Pfeile mit dabei sind und die Schulterstütze nicht verstellbar ist.

Bewertung:

Ein solides Modell mit ordentlicher Reichweite, aber eben nur Mittelmaß. Die Materialqualität könnte etwas besser sein, er wirkt nicht so als hätte er eine große Lebensdauer vor sich – gerade bei schwierigeren Gefechten und Battles. Dafür kann er aber mit dem Laser und der Zielvorrichtung punkten. Zudem eröffnet einem die Modulierung neue Möglichkeiten. Softdarts sollte man sich auf Vorrat kaufen. Da die Schulterstütze nicht verstellbar ist, auch hier ein kleiner Nachteil, der zu nennen ist. Dafür schießt er sehr zuverlässig und funktioniert bisher tadellos.

Nerf B1538EU4 N-Strike

Alter: ab 8 Jahren
Modell: Nerf N Strike Elite
Typ: Softdart Sniper mit 10 Darts
Gewicht: ca. 762 g

Dieser Dartblaster macht nicht nur optisch mehr her als der obige, sondern auch in Punkto Reichweite übertrifft er das Modell. Auch hierbei handelt es sich um einen Sniper, der modular aufgebaut ist. Mit dabei habt ihr ebenfalls eine Schulterstütze, zudem noch eine Laufverlängerung, den Griff und ein Bananen Magazin sowie Zieloptik und 10 Darts. Hier sind also etwas mehr Darts mit dabei als beim obigen Modell, dafür gibt es aber keinen Laser. Man kann ihn sehr individuell konfigurieren, was ihn äußerst attraktiv für Sammler und echte Nerf-Fanatiker macht. Der Doppelschienenlauf ist ziemlich praktisch, das Zielfernrohr mit Zusatzgriff rasten auf der Schiene ein – sehr stabil ist die gesamte Konstruktion dennoch nicht. Auch die Schulterstütze könnte etwas stabiler sein.

Dafür sind die einzelnen Module sehr einfach zu bedienen und lassen sich kinderleicht abbauen. Gegenüber dem obigen Modell noch eine Variation: Dieser Blaster läuft mit Batterien und ist motorbetrieben. Man muss also nicht von Hand nachladen und kann so schneller schießen. Gerade deshalb braucht man jedoch auch hier deutlich mehr als 10 Pfeile. Gewicht und Größe sind stattlich – es handelt sich aber eben auch um einen Nerf Sniper Blaster. Der Blaster hat durchaus Schusskraft und auch die Entfernung kann sich hier sehen lassen. Der Hersteller gibt 27 m an.

Bewertung:

Mittels 4 AA Batterien wird der Dartblaster zum Laufen gebracht. Insgesamt sind Verarbeitung und Schusskraft sehr befriedigend. Der elektrische Mechanismus überzeugt, die Schienenkonstruktion könnte jedoch einen Tick stabiler sein. Durch die Elektrik kommt es manchmal aber auch zu Ladehemmungen, was bei nicht motorbetriebenen Modellen deutlich seltener vorkommt. Man sollte keine zu stark verschleißten Projektile einsetzen. Im Test wurde eine Reichweite von knapp 25 Metern erreicht, das ist ein sehr guter Wert wie wir finden.

NERF N-Strike Longstrike CS-6

Alter: 6 – 16 Jahre
Modell: Nerf Longstrike
Typ: Softdart Sniper mit 6 Darts
Gewicht: ca. 1,5 Kg

Ein längerer und auch etwas schwererer Kamerad der Nerf-Blaster Familie. Die Zielvorrichtung ist zwar aufklappbar, aber kein richtiges Zielfernrohr, weshalb dies im Gegensatz zu den beiden Vorgängern eher als nachteilig anzusehen ist. Mit an Bord 4 Tactical Rails und die Möglichkeit des Verstauens von zwei Ersatzmagazinen. 2010 kam das Modell auf den Markt und weist eine Länge von 90 cm auf. Das Modell ist auf dem Markt nicht mehr ganz so leicht zu finden und deshalb für viele sehr wertvoll.

Auch durch die 4 Tactical Rails gibt es hier keine allzu große Modding Möglichkeit. Zubehör kann man dennoch anbringen. Man muss diesen Nerf Sniper erst einmal aus den Einzelteilen zusammenstecken und das Zielfernrohr – beziehungsweise eher Visier lässt sich aufklappen. Wer ein richtiges Zielfernrohr will muss dieses zukaufen. Die Schulterstütze liegt relativ bequem auf und bietet die Möglichkeit zwei weitere Magazine zu verstauen. Ein praktisches Feature. Statik und Stabilität überzeugen, alles ist vernünftig konzipiert. Etwa einen Dartpfeil pro Sekunde kann man abschießen und der Nerf Sniper erreicht in eurem Battle eine Reichweite von etwa 7-12 Metern.

Bewertung:

Mit einer Reichweite von durchschnittlich 10 Metern kann sich dieser Blaster zwar sehen lassen, kann aber nicht allein dadurch überzeugen. Vielmehr aufgrund der Mobilität und Leichtigkeit trotz der enormen Länge. Das Zielen mit dem Visier ist nicht unbedingt präzise, dafür schießt die Sniper einen Dart pro Sekunde. Insgesamt überzeugen Statik, Haptik und auch Stabilität sowie Leistung. Batterien sind hier keine nötig.

Nerf N Strike Elite – was taugt er wirklich?

In der Nerf Elite Serie gibt es sehr viele äußerst beliebte Blaster. Hier geht es vor allem um Reichweite und Schusskraft. Wer also einen echten Elite-Blaster bevorzugt, der ist zum Beispiel mit dem Nerf B5573EU4 gut bedient. Die Performance ist bei der Reihe besser als gewöhnlich und bei den Farben hat Hasbro für ein einheitliches Bild – meist in Orange und weiß gesorgt. In der Elite Serie hat man einige Extras und eine unterschiedliche Anzahl an taktischen Rails, wo man das Zubehör seiner Wahl anbringen kann. Dementsprechend hat man hier auch großes moduläres Potential. Dennoch findet man auch hier teils keine enorm großen Reichweiten aufgrund der europäischen Sicherheitsstandards.