Jedes Jahr erscheint ein Hauptset für Magic the Gathering, das neben einigen Reprints auch wieder eine Reihe neuer Karten enthält. Das Hauptset richtet sich nicht nur an Einsteiger sondern auch an erfahrene sowie Turnierspieler, macht es doch einen nicht unerheblichen Anteil am Standard Format aus.
M 14, so die gänige Abkürzung, umfasst insgesamt 249 verschiedene Karten. Darunter sind 15 Mystic Rares, 53 Rares, 60 Uncommon und 101 Commons sowie Token-Karten und Basisländer. Und natürlich gibt es alle Karten bis auf die Token auch wieder als Foil.
Was bietet das neue Hauptset?
Auch dieses Hauptset weist einige bemerkenswerte, spielstarke und wertvolle Karten auf. Zu den besten zählen sicher der Erzengel von Thune, die Kalonische Hydra und die Planeswalker, besonders die neue Chandra sowie der Garruk, und das Ändergewölbe. Viele von diesen Karten können ein Spiel allein entscheiden. Weitere interessante Karten sind der Unholdjagende Paladin, der Verderbenbringende Zombie oder Aasfressende Schlamm. Meistens sind das Rares oder gar Mystics. Aber auch in den häufiger vertretenen Karten finden sich starke.
Etwa die Schicksalsklinge oder der Elfen-Mystiker. Ein interessantes Subthema bilden dieses Mal die Remasuris. Deren besondere Stärke liegt darin, dass sie sich gegenseitig ganz prächtig ergänzen. Verfügt ein Remasuri über eine bestimmte Fähigkeit, gibt er sie an alle anderen seiner Artgenossen weiter. Kommt also einer mit Flugfähigkeit ins Spiel können alle anderen Remsauris eines Spielers auch fliegen.
Damit lassen sich sicher nette Decks bauen. Vermissen werden Spieler, die schon länger dabei sind, den Wegfall der Länder, die Mana verschiedener Farben produzieren konnten. Das macht es zwar nicht unmöglich, doch aber etwas schwieriger, mehrfarbige Decks zu bauen.
Display ja oder nein?
Jedes Display hat 36 Booster mit je 15 Karten, wobei ein Rare / Mystic, 3 Uncommon und 11 Common sowie Token oder Basisländer enthalten. Alle zufällig einsortiert. Wer nur wenige, ganz bestimmte Karten haben will, der sollte lieber versuchen sich die gezielt zu besorgen. Man weiß ja nie, was man in den 36 Boostern des Displays aufmacht.
Wer hingegen einen breit gestreuten Kartenpool haben will oder ein paar Sealed- oder Draftrunden spielen will, der kann getrost ein Display erwerben. Und das Auspacken der Booster macht ja sowieso für viele einen nicht unerheblichen Teil des Reizes bei Magic aus.