Bei „Ligretto“ handelt es sich um kein Brettspiel, sondern um ein Kartenspiel. Wer nun aber an Skat oder Canasta denkt, wird überrascht sein, denn „Ligretto“ ist vollkommen anders als klassische Kartenspiele und überzeugt mit einem außergewöhnlichen Konzept.
Während einer Partie „Ligretto“ müssen die Spieler versuchen, die Karten möglichst schnell auf einem Stapel abzulegen, der von allen Spielern gemeinschaftlich genutzt und in der Mitte des Tisches platziert wird. Die Schwierigkeit besteht hierbei darin, dass diese Ablage nach Farben sortiert und jeweils von 1 bis zehn erfolgen muss.
Ligretto – Spielablauf
Zu Beginn des Spiels erhalten alle Spieler einen eigenen Kartensatz, der aus jeweils 40 Karten besteht. Auf den ersten Blick erscheint „Ligretto“, ein eher gewöhnliches Kartenspiel zu sein, doch bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass dem keinesfalls so ist.
Da alle Spieler jederzeit Karten auf dem Stapel ablegen können, muss niemand warten, bis er an der Reihe ist. Außerdem ist so ein gutes Reaktionsvermögen gefragt, schließlich ändert sich die oberste Karte des Stapels mitunter im Sekundentakt.
Spielspaß mit Tempo
In erster Linie gilt es erst einmal, die zehn sogenannten Tischkarten abzutragen. Hierbei handelt es sich um einen gemischten und offen ausgelegten Stapel. Die restlichen Karten behält man verdeckt in der Hand. Sobald man keine Tischkarten mehr hat, rücken die Handkarten in den Vordergrund.
Alle abgelegten Karten werden am Ende mit Punkten bewertet, sodass am Ende der Spieler mit den meisten Punkten gewonnen hat. Karten, die nicht untergebracht werden konnten, wirken sich dahingegen negativ aus und bedeuten Punktabzüge.