Don Quixote ist ein interessantes Legespiel, das Strategie und auch Taktik einfließen lässt. Aufgrund der drei Wertungsrunden während des Spiels ist es erstens kurzweilig uns zweitens hochspannend bis zum Schluss, wer das Spiel Don Quixote gewinnt.
Im Spiel geht es darum, Fürstentümer zu errichten und zwar möglichst so, dass diese von der Infrastruktur her gut aufgebaut sind und gegen mögliche Angreifer beschützt werden können.
Der Spielablauf Don Quixote
Jeder Spieler bekommt ein leeres Fürstentum – Spielbrett, genauso wie 22 Wegeplättchen. Anschließend werden die Burgen im Fürstentum platziert. Die Wegeplättchen werden nun gemischt, jeder Spieler nimmt 9 Plättchen und legt diese vor sich ab. Nun werden die Wegekarten gemischt und das Spiel kann beginnen. Ein Spieler deckt eine Wegekarte auf. Diese bestimmt, wo jeder Mitspieler sein nächstes Plättchen platzieren muss – wichtig ist, JEDER Spieler muss auf dieses Feld ein ausgewähltes Plättchen setzen. Dies ist nach einem Schachbrettmuster aufgebaut. z.B. muss das Plättchen auf das Feld „D2“ gelegt werden. Welches der 9 Plättchen er verwendet ist dem Spieler zu überlassen. Da jeder Mitspieler andere Wegeplättchen gehoben hat, ergeben sich zwangsläufig auch andere Wege. Ziel ist es Kirchen oder Windmühlen zu verbinden, aber auch Ritter den Zugang zu den Burgen zu erleichtern oder Ritter gegen Angreifer zu schützen – denn dafür gibt es Punkte. Nachdem alle 9 Plättchen aufgebraucht sind, wird eine erste Punktewertung vorgenommen.
In der 2. Runde nimmt jeder 7 Wegeplättchen vom übrigen Stapel und legt diese vor sich hin. Nun werden diese verbraucht und die 2. Wertung kann erfolgen.
Die letzten 6 Plättchen werden nun abschließend noch verlegt und es kommt zur Schlusswertung. Wer danach die meisten Punkte gesammelt hat, der hat gewonnen! Mittels eines eigenen Punktebrettspiels kann man die Punkte vorrücken, die jeder für die einzelnen Verbindungen bekommt und verliert somit den Überblick nicht.
Don Quixote bedarf anfangs einer kurzen Orientierungsphase, bevor das Spiel gestartet werden kann. Danach ist es allerdings ein sehr gut gelungenes Familienbrettspiel, was einen großen Spieltisch erfordert und bis zuletzt hochspannend bleibt.