Ruhm und Reichtum erweitert Civilization: Das Brettspiel um zusätzliche historische Persönlichkeiten, Kartenteile und Zivilisationen. So ist es nun zum Beispiel möglich große Persönlichkeiten wie Marco Polo, Archimedes oder auch den Muppets-Schöpfer Jim Henson für seine Zivilisation zu gewinnen, die sich dann positiv auf die eigenen Siegchancen auswirken, indem sie Kultur- oder Technologiepunkte generieren.
Worum geht’s?
Neu eingeführte, sogenannte Investitionsmarken ermöglichen es den Spielern jetzt in zusätzliche, neuartige Technologiezweige wie etwa die Militärindustrie zu investieren, was dann zum Beispiel die Schlagkraft der eigenen Armeen erhöht. Neu ist auch die Möglichkeit Städte zu Metropolen oder Festungen auszubauen, was zusätzliche Siegpunkte und Verteidigungsboni bedeutet.
Um zu vermeiden, dass sich die Spielzeit durch solche Neuerungen unnötig ausdehnt, haben die Autoren sich die Karawanen- und Reliktkarten einfallen lassen. Die Karawanen beschleunigen die Ausbreitung der Zivilisationen insofern, als dass sich mit ihnen neugegründete Städte schneller mit Rohstoffen versorgen lassen. Die Reliktkarten bechleunigen dagegen Investition und Forschung. Gleichzeitig stellen sie, da sie sehr knapp gehalten werden, ein wichtiges taktisches Element der Erweiterung dar.
Neben inhaltlichen Neuerungen bringt Ruhm und Reichtum aber auch alles mit, um Civilization mit einem zusätzlichen, fünften Spieler spielen zu können, der als Hannibal seinen Einflussbereich bis weit über die Alpen hinaus ausweiten kann.
Fazit zum Spiel
Alles in allem, handelt es sich bei Ruhm und Reichtum um eine sehr vielfältige Spielerweiterung, deren zahlreiche Neuerungen das Civilization-Basisspiel sowohl inhaltlich als auch taktisch merklich erweitern. Zumindest für regelmäßige Civilization-Spieler kann sich die Investition in die (verhältnismäßig teure) Erweiterung also lohnen.