Vielen Menschen erscheint die deutsche Sprache häufig als unübersichtlicher Irrgarten, in dem eine Vielzahl an Fallen und Stolperfallen lauern.
Bastian Sick hat es sich zur Aufgabe gemacht, der deutschen Sprache ihren Schrecken zu nehmen und zu beweisen, dass selbst in der mitunter komplizierteren Grammatik ein enormes Spaßpotential steckt. Nach seiner Zwiebelfisch-Kolumne und diversen Büchern gibt es nun das Spiel „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“, das einen spielerischen Umgang mit der Sprache vermitteln soll.
Quizelelemente und Brettspiel
„Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ vereint Brettspiel- und Quizelemente und hebt sich so erheblich von anderen Gesellschaftsspielen ab. Zudem ist die deutsche Sprache mit ihren Tücken und Fallstricken ansonsten eher nicht Gegenstand eines unterhaltsamen Brettspiels, doch „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ stellt unter Beweis, dass dies keineswegs ein Widerspruch ist.
Ideales Spiel für Sprach-Freunde
Die Grundidee dieses Brettspiels ist denkbar einfach, denn jeder Spieler versucht mit seiner Spielfigur, dem Irrgarten der deutschen Sprache, der auf dem Spielplan abgebildet ist, möglichst schnell zu entfliehen.
In jeder Runde liest ein Spieler einen Satz von einer Karte ab und die Mitspieler müssen nun angeben, ob sie diesen für korrekt halten oder nicht. Zudem müssen die Spieler angeben, wie sicher sie sich sind. Hat ein Spieler die richtige Antwort gegeben, darf dieser mit seiner Spielfigur einige Felder vorrücken.
Redewendungen lernen
Wie viele Felder dies sind, hängt davon ab, wie sicher sich der Spieler bei der Beantwortung war. Hat ein Spieler eine falsche Antwort gegeben, muss er mit seiner Figur entsprechend Felder zurückgehen.Das Spiel ist kein Lernspiel, da es sich um Redewendungen der deutschen Sprache handelt. Es macht allerdings Spaß, die Herkünfte der deutschen Sprache zu erkunden.