Der neue Renner bei Jung und Alt: Fidget Spinner oder Hand Spinner. Man könnte ihn auch als neuesten Streich der Spiele-Branche bezeichnen. Die aus zwei Worten bestehende Bezeichnung setzt sich aus dem englischen „Zappelphillip“ und to spin, also wirbeln zusammen. Das Spielzeug ist in verschiedenen Formen, Farben und Typen Ausführungen erhältlich.
Im Internet kursieren bereits viele Videos mit coolen Tricks und ebenso Gerüchte über mögliche Gefahren mit dem Umgang. In diesem Fidget Spinner Test hat sich die Redaktion ein Modell näher angeschaut und allgemeine Informationen für den Kauf bereitgestellt.
Fidget Spinner – Was ist das genau?
Bei dem Fidget Spinner handelt es sich um ein neuartiges Spielzeug, welches Entspannung herbeiführt und vielen einfach aufgrund des Gefühls in der Hand Spaß macht. Die Bauform des Hand Spinners ist folgendermaßen und relativ simpel, aber genial:
- In der Mitte ist ein Kugellager lokalisiert.
- Um das Kugellager befinden sich drei oder mehr Flügel.
- Die Flügel sind mit Gewichten versehen, welche ebenfalls aus Kugellagern bestehen können.
- Die Anwendung ist kinderleicht und praktisch intuitiv.
Zwischen Daumen und Zeigefinger, beziehungsweise Mittelfinger wird der Fidget Spinner gehalten. Die Finger der anderen oder selbigen Hand dienen dazu das Spielzeug in Rotation zu bringen. Ähnlich einem Jo-Jo also handelt es sich um ein Handspielzeug, welches mittels verschiedener Bewegungen beeinflusst werden kann. Der Fidget Spinner kann balanciert werden oder die Drehdauer verlängert. Ebenfalls ist es möglich das Spielzeug zu werfen, beziehungsweise zu fangen. Ziel ist es den Benutzer zu beschäftigen und bei nervösen Zuständen zu beruhigen, beziehungsweise abzulenken. In gewisser Weise wird dem Spiel also auch ein pädagogischer Wert zugeschrieben.
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Fidget Spinner im Test – Was das Trend Spielzeug taugt
Gerade auf dem Schulhof sind die Geräte der neueste Hype. Es gibt ein paar Dinge, die man beachten kann, wenn man einen Kauf in Erwägung zieht. Zu Beginn einmal sollte man sich nämlich auf die Qualität verlassen können. Um Gefahren zu vermeiden ist eine stabile, genaue und saubere Verarbeitung der einzelnen Bestandteile enorm wichtig. Viele Eltern zeigen sich inzwischen etwas besorgt um die Sicherheit ihrer Kinder. Generell handelt es sich nicht um ein gefährlich Spielzeug (mehr dazu im Abschnitt sind Fidget Spinner gefährlich), jedoch gibt es Berichte darüber wie Finger eingeklemmt wurden oder Einzelteile verschluckt. Äußerst wichtig ist deshalb beim Kauf darauf zu achten, dass das Spielzeug mit einem CE-Label gekennzeichnet ist. Nur so garantiert der Hersteller, dass es sich um ein sicheres Produkt handelt.
Auch sollte die genaue Adresse des Herstellers auf der Verpackung angegeben sein. Des Weiteren ist sicher zu stellen, dass sich Kleinteile nicht von selbst lösen können – gerade um Erstickungsgefahr bei Kindern zu vermeiden. Entsprechend der Sicherheitshinweise auf der Verpackung ist das Spielzeug zu bedienen. Die Bedienungsanleitung sollte also sorgsam durchgelesen werden. Kleinkinder sollten möglichst nicht an das Spielzeug heran kommen können.Verglichen wurden in diesem Testvergleich diverse Modelle – dabei wurde ein Modell genauer unter die Lupe genommen und einem exklusiven Fidget Spinner Test unterzogen.
Hand Spinner: Praxistest
Bei der getesteten Variante handelt es sich um einen schwarzen Noname Aluminium Fidget Spinner aus einem örtlichen Geschäft. Die Qualität ist nicht ganz so gut wie die von namenhaften Konkurrenten aus dem Internet. Zu nennen wären hier die Bestseller von Ansbro oder Hengsong. Aber auch die KONKY Fidget Spinner haben in vielen Tests überzeugt.
Durch einen kleinen Schub wird das Gehäuse in Schwung gesetzt. Die Verarbeitung ist insgesamt gelungen, wenn auch eher lieblos und eintönig. Zudem fühlte sich der getestete Spinner etwas zu leicht ein, dennoch lag er gut in der Hand. Das Gefühl in der Hand wurde von unserem Tester als sehr angenehm beschrieben. Die Außenkugeln wirken jedoch nicht sehr robust und die Gummis waren bereits nach dem Auspacken leicht beschädigt. Zudem könnte das Aluminium etwas glatter sein. Alles in allem ein mittelklassiger Fidget Spinner.
Alternative: Der Beststeller von Ansbro als Testsieger
Als einzig negativer Punkt bei diesem Modell wäre festzuhalten, dass die Farbe bei einigen Produkten nicht gut hält und teils auf die Finger übergeht. Dies berichten diverse Verbraucher. Jedoch wurde dies mit Abstand nicht bei jedem Gerät beobachtet. Im Vergleich ist die Qualität und Verarbeitung jedoch sehr gut gelungen.
Der Hand Spinner ist relativ groß und sehr robust. Die Kugellager sowie Gummis sitzen fest und auch so sind keine losen Einzelteile erkennbar. Die Haptik ist als sehr positiv zu bewerten und die allermeisten Erfahrungsberichte decken sich mit diesem Vergleich, weshalb er in vielen Testberichten als Testsieger gekürt wurde. Reibungslose Bedienbarkeit und eine gute Marke. Der Ansbro Fidget Spinner ist absolut empfehlenswert.
Wo kaufen?
In einigen Spielwaren Geschäften ist der Spinner bereits erhältlich. Die mit Abstand beste Auswahl findet man jedoch im Internet. Auch das Preis-Angebot ist dort in der Regel besser. Es gibt günstige Modelle ab 5 Euro und auch teurere Fidget Spinner von bis zu 30 Euro oder mehr. Je nach Material, Design und Qualität muss man unter Umständen etwas tiefer in die Tasche greifen. Möchte man fingerfertige Tricks durchführen und lange an dem Spielzeug haben, so gilt eine besonders gute Haptik – das Spielzeug muss optimal in der Hand liegen und darf nicht zu leicht sein. Bei Amazon werden bereits viele Modelle verkauft, einige sind innerhalb weniger Tage und Wochen in die Beststeller Listen geklettert.
Ist der Fidget Spinner gefährlich?
US Behörden warnen vor minderwertigen Hand Spinnern. Erstickungsgefahr oder eingeklemmte Finger sind praktisch das Höchste der potentiell eintretbaren Gefahren. Wer sich an die oben erwähnten Hinweise hält, der braucht im Prinzip nichts zu befürchten. Es handelt sich bei diesem Spielzeug um ein entspannendes Gadget, welches vom Alltag ablenkt und sogar das Lernen fördern kann. Andere Spielzeuge sind nicht weniger gefährlich, ebenso Jo-Jos. Das Trendspielzeug bietet ein geringes Sicherheitsrisiko. Eltern sollten also besonders bei jüngeren Kindern etwas aufpassen und zuvor die Qualität selbst prüfen.
Fidget Spinner Tricks
Im Internet tauchen regelmäßig neue Tricks auf. Immer mehr Kids und Jugendliche beherrschen die Kunst des Spinnings und erfinden neue Moves. Was leicht aussieht ist gar nicht so einfach und erfordert viel Übung sowie Konzentration. Mittels eines PTFE-Sprays kann man übrigens die Reinigung und Wartung des Fidget Spinners vornehmen, um die bestmögliche Basis für die Tricks zu erhalten. Eine möglichst glatte Oberfläche des Kugellagers mit kleinsten Fertigungsspuren ist unabdinglich für eine möglichst lange Drehzeit. Wer beginnen möchte Tricks zu üben, der entwickelt am besten zuerst das richtige Gefühl, indem er regelmäßig spinnt. Anschließend kann man ihn während er sich dreht in die Luft werfen und wieder auffangen. So kann man nach und nach eigene Tricks entwickeln. Einen kleinen Eindruck bekommt man im folgenden Video: