Die Geschichte spielt im 16. Jahrhundert im persischen Reich. Damals erlebte die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung, um den es auch im gleichnamigen Spiel geht. Die Spieler haben die Aufgabe, ihre Karawanen mit Edelsteinen und Waren zu befüllen.
Brettspiel mit abwechlungsreichem Spielverlauf
Der Spielablauf ist etwas kompliziert, aber sehr gut durchdacht, was es zu einem interessanten Brettspiel macht. Die Spieler haben 3 Wochen zu je 7 Tagen Zeit, ihre Karawanen zu füllen. Das bedeutet, dass jeder Spieler 21 Mal zum Zug kommt.
Der Startspieler verwendet dazu 9 Würfel (hier gibt es einige Extras, die nicht erwähnt werden). Die Anzahl der Augen werden auf sechs Felder verteilt. Die niedrigste Würfelanzahl wird auf das Feld der Kamele gelegt, die höchsten Würfelaugen auf jene mit dem Symbol „Gold“. Alle übrigen Felder dürfen frei verteilt werden.
Die richtige Aktion wählen
So kann es vorkommen, dass manche Felder nicht belegt werden. Der Spieler entscheidet nun, welches der Felder er für seine Aktion auswählen möchte. Entscheidet sich der Spieler für die Aktion „Kamel“, so kann er so viele Kamele nehmen, wie er Würfel liegen hat. Bei Gold darf er ebenfalls so viele Goldstücke nehmen, wie Würfel liegen. Kamele und Gold benötigt man, um Bauwerke zu errichten, welche dem Spieler gewisse Vorteile bringt, welche allerdings hier nicht ausführlich erklärt werden.
Lieferungen im Land durchführen bei Yspahan
Bei den anderen Felder (Sack, Fass, Truhe, Amphore) hat der Spieler die Möglichkeit, Läden im Land zu beliefern. Um die Lieferung in die Karawanen zu bekommen, ist der „Aufseher“ notwendig. Er spaziert auf dem Spielfeld und schickt die Waren auf die Karawanen, unabhängig davon, welchem Spieler die Ware gehört. So ist es klug zu taktieren, welcher Laden beliefert werden soll, um auch in die eigene Karawane eine Lieferung zu bekommen.
Punkte bekommt man allerdings auch, wenn man einen Bazar vollständig beliefert hat. Der Spieler muss sich also entscheiden, ob er an die Karawane liefert oder Bazaare vervollständigt.
Die Besonderheit in den Würfeln liegt darin, dass nicht jeder Spieler in einer Runde würfeln darf. Reihum darf jeder Spieler entscheiden, welche Aktion er mit den liegen gebliebenen Würfeln aus der ersten Runde nun durchführen darf. Die Würfelanzahl schrumpft somit von Spieler zu Spieler.
Nach einer gespielten Woche werden die Punkte gezählt. Damit man die Tage nicht vergisst, schafft ein Zähler am Spielbrett eine Orientierung. Das Zählschema wird am besten der Beschreibung entnommen, da dies doch nicht ganz so einfach zu schildern ist. Wer nach drei gespielten Wochen die meisten Punkte sammeln konnte, der hat gewonnen! Das Spiel wird von bisherigen Brettspiel Fans als optimaler Spielspaß beschrieben, bei dem ein Quäntchen Glück notwendig ist.