Das Kartenspiel „Phase 10“ erinnert auf den ersten Blick an Rommé und gehört weltweit zu den beliebtesten Kartenspielen. Bislang wurden international bereits mehr als 30 Millionen Spiele verkauft, sodass „Phase 10“ nach „Uno“ das bestverkaufte Kartenspiel der Welt ist. Auf Familienbrettspiele findet Phase 10 deshalb einen Platz, weil nun auch das dazugehörige Brettspiel auf den Markt gekommen ist.
Übersichtskarten zum Beginn
Der Ablauf einer Partie „Phase 10“ beginnt stets mit dem Verteilen der Karten. Jeder Spieler erhält anfangs zehn Karten. Die sogenannten Übersichtskarten werden nun offen in der Mitte des Tisches platziert, während die restlichen Karten verdeckt einen Aufnahmestapel bilden.
Wer gewinnt Phase 10?
Die oberste Karte wird aufgedeckt und bildet so den Anfang des Ablagestapels. Reihum zieht nun jeder Spieler jeweils eine Karte von einem dieser beiden Stapel und muss zudem eine Karte ablegen. Gleichzeitig versuchen die Spieler natürlich, ihre jeweilige Phase auszulegen. Derjenige, der als Erster alle zehn Phasen ausgelegt hat, gewinnt „Phase 10“.
Die Phasen im Einzelnen:
- Zwei Drillinge
- Drilling und Viererfolge
- Vierling und Viererfolge
- Siebenerfolge
- Achterfolge
- Neunerfolge
- Zwei Vierlinge
- 7 Karten einer Farbe
- Fünfling und Zwilling
- Fünfling und Drilling
Steigender Schwierigkeitsgrad im Spielverlauf
Auf den ersten Blick mag dies noch ganz einfach sein, doch spätestens während einer Runde „Phase 10“ zeigt sich der steigende Schwierigkeitsgrad der einzelnen Phasen.
Jede der insgesamt zehn Phasen stellt ganz besondere Anforderungen an die Spieler und verlangt somit ein hohes Maß an Geschick, Logik und natürlich auch Glück.
Für jede Phase muss eine gewisse Anzahl an Karten mit dem gleichen Zahlenwert vorhanden sein. Auch aufeinanderfolgende Zahlenwerte müssen der jeweiligen Phase entsprechend vorhanden sein. Im Gegensatz zu den Zahlenwerten spielen die Farben hierbei jedoch keine Rolle.