„Eselsbrücke“ ist ein Memory-Spiel, bei dem die Spieler ihre gezogenen Bildplättchen in Geschichten verpacken müssen, um so ihren Mitspielern beim Erraten der Begriffe zu helfen und um sich selbst wertvolle Siegespunkte zu verschaffen.
Spielablauf „Eselsbrücke“
Jeder Spieler nimmt sich ein Ablagefeld, auf dem seine Bildplättchen während des Spiels abgelegt werden. Der erste Spieler nimmt sich nun drei Bildplättchen aus dem Leinensack und legt sie offen vor sich hin, sodass jeder die Plättchen sehen kann. Anschließend erzählt er dazu eine kurze Geschichte, damit sich die Mitspieler die Plättchen besser einprägen können. Schon in der Schule lernt man ja, sich mittels Geschichten Eselsbrücken zu bauen, um sich Begriffe besser einzuprägen.
Jeder Spieler erfindet nun reihum seine Geschichten und legt anschließend seine Bildplättchen verdeckt am Ablagefeld ab. Auch in Runde 2 werden weitere Geschichten erzählt. Ab der dritten Runde wird es interessant, denn nun können erstmals Siegespunkte geholt werden.
Der Spieler, der an der Reihe ist zieht wiederum Bildplättchen und erzählt eine Geschichte dazu. Danach verteilt er seine Plättchen aus Runde 1 reihum an die Mitspieler. Diese halten nun verdeckt ein Plättchen in ihren Händen. Können Sie einen zugehörigen Begriff zu dieser Geschichte erraten, gibt ihnen ein Mitspieler das erratene Plättchen und er darf es verdeckt vor sich auf seinen Siegespunktestapel ablegen.
Danach ist der nächste Spieler mit dem Erraten dran. Die abgelegten Spielplättchen sind Siegespunkte. Haben alle Mitspieler einen fehlenden Begriff erraten können, so soll auch der gute Geschichtenerzähler dafür belohnt werden. Er erhält dann ein Stop-Plättchen, das ebenfalls als Siegespunkt zählt. Wurden Fehler gemacht, müssen die Mitspieler Strafpunkte bezahlen und von ihren gesammelten Plättchen abgeben. Der Geschichtenerzähler geht in diesem Fall aber auch leer aus. Seine Geschichte war dann nicht so gut zu merken.
Gesamtkritik „Eselsbrücke“
Nach sieben Runden endet das Spiel, wobei in Runde 6 und 7 nur mehr erraten wird und keine Geschichten mehr erraten werden. Das Spiel ist sehr kommunikativ und unterhaltsam und regt zudem gleich das Gedächtnis an. Es eignet sich vor allem auch als Übung zum Bauen von Eselsbrücken für die Schule und hat somit auch pädagogischen Wert.