Kamisado ähnelt dem Spieleklassiker Schach. Auch bei diesem Spiel stehen die eigenen Spielfiguren (Türme) an der Front des Spielfeldes. Ziel ist es, diese an die gegnerische Front zu führen. Wer zuerst die Figuren auf der Seite des Gegners platzieren kann, der gewinnt dieses Spiel.
Setze die Türme richtig ein
Am karierten Spielfeld von Kamisado sind bunte Felder zu erkennen. Für Menschen mit Farbenschwäche wurde mittels chinesischer Zeichen eine „Erleichterung“ geschaffen.
Wer aber nicht chinesisch kann, der muss sich wohl doch an die Farben halten, denn diese haben eine Besonderheit im Spiel. Nicht nur die Felder des karierten Spielfelds sind farblich markiert, sondern auch die Spieltürme.
Der Turm darf bei Kamisado ziehen wie die Dame im Schach
Der Spieler, der an der Reihe ist, darf mit einem seiner Türme beliebig weit am Spielfeld vorfahren. Dabei hat er die Möglichkeiten wie die „Dame“ im Schach. Er darf also vorwärt, seitswärts und diagonal fahren, allerdings nie zurück. Hat er seinen Zug vollendet, kommen die Farben ins Spiel.
Wichtig: Nutze die Macht der Farben
Denn jene Farbe, auf welcher der Spieler mit seinem Turm gelandet ist, bestimmt zugleich den Turm des Gegners, mit dem er ziehen muss. Landet der Spieler zum Beispiel auf einem gelben Feld, so muss der gegnerische Spieler mit einem gelb gekennzeichneten Turm seinen nächsten Zug ausführen. Kann er keinen Zug machen, so muss dieser aussetzen.
Kamisado erfordert somit vorausschauendes Denken kombiniert mit der eigenen Strategie und Taktik, um die Züge des gegnerischen Spielers vorauszudenken. Von der Spielidee ist Kamisado ähnlich wie Schach. Mit Kamisado wartet ein kniffliges Strategie- und Taktikspiel und regt ganz schön die Gehirnzellen an!